Dr. Sawinski über:
Die leidige Geschichte mit der
Qualmerei
Dr. Klaus-Peter Sawinski.
Dr.
Klaus-Peter Sawinski engagiert sich in Nauheim in der
Kommunalpolitik und bei der Verschwisterung. Darüber
hinaus leitet er eine Praxis für Psychotherapie -
Hypnose und Lebensberatung. In dieser Funktion
beschreibt er fortan in loser Folge Ansätze und Hilfen
für ein gesundes und erfolgreiches Leben. Hier geht es
um „Die leidige Geschichte mit der Qualmerei“.
Von Dr.
Klaus-Peter Sawinski
Zwei
Punkte vorab: Nikotin gilt unter den Psychoaktiven als
eine Substanz, die besonders schnell abhängig macht
(psychisch wie physisch).
In Jahrbuch Sucht
der DHS (Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen) aus 2018
wird der volkswirtschaftliche Schaden durch Rauchen für
2013 angegeben mit 79,09 Mrd. Euro. Insgesamt starben in
Deutschland 2013 etwa 121.000 Menschen an den Folgen des
Rauchens, zuzüglich 3.300 Tote durch passives Rauchen.
Die Zahlen sind zwar nicht besonders neu, insgesamt
haben sie sich in den verschiedenen Kategorien
verschoben, aber der Tabakkonsum insgesamt ist weiter
gestiegen.
Niemand, der
raucht, wird bestreiten, dass es ihm nach zu viel
Rauchen schlecht geht. Noch mehr Raucher behaupten, dass
sie die Zigarette brauchen: zur Entspannung, als Genuss
oder aber auch zusammen mit einem „Schoppen“ mit
Freunden usw. Aber zählen Sie mal durch: Wie viele Ihrer
Freunde und Bekannte, die rauchen, haben schon ein- oder
mehrmals den Versuch unternommen, das Rauchen
aufzugeben? Wenige waren dabei erfolgreich. Mit welchen
Methoden nun also?
Fragwürdige
Methoden
Die Methoden:
„Morgen hör ich auf!“ Und: „Man braucht eigentlich nur
einen starken Willen!“ Fragwürdig …und die Anderen haben
KEINEN Willen? Deshalb wohl gibt es so viele Menschen,
die keine Lust mehr haben, darüber zu sprechen, warum
sie bei der Entwöhnung gescheitert sind.
Im Zweifel
würde man doch nur Ausreden zu hören bekommen. Das ist
auch nicht verwunderlich, ja aus meiner Sicht sogar
entschuldbar. Wer sich schon mal mit stofflichen Süchten
(und nichts anderes ist die Nikotinsucht) beschäftigt
hat, weiß wie
schwer es ist davon loszukommen. (Mit einem „starken
Willen“ hat es schon gar nichts zu tun!)
Qualmen - nicht immer
attraktiv.
Bevor mich jemand
fragt: Ich bin ehemaliger Raucher! Ich weiß bis heute
nicht genau, woran es lag, dass ich vor vielen Jahren
geschafft habe, das Rauchen aufzugeben, aber es hält,
mit einer kurzen Unterbrechung, seit mehr als 20 Jahren.
Es hat wohl auch mit dem Willen zu tun, obwohl ich mich
dabei nicht so besonders stark fühle. Davor habe ich es
auf vielen Wegen versucht: Akupunktur, Autogenes
Training, schlaue Bücher (ja, die gab es auch schon
damals!), usw.
Neue Methoden
wurden bekannt, die auf Gruppendynamik und/oder
psychische Hilfsmethoden setzten. Das Gruppenerlebnis
steht stellvertretend im Vordergrund, d.h. der Raucher
will sich nicht vor den anderen blamieren.
Selbstheilungskräfte werden aktiviert und so weiter.
Über die Nachhaltigkeit besteht durchaus Uneinigkeit.
Das eigene
Unterbewusstsein
Die Methode, das
eigene Unterbewusstsein als Hilfsmittel einzusetzen,
geht nur bei wenigen Methoden. Eine davon ist die
Hypnose. Es funktioniert nicht bei jedem und eine
Garantie für die Wirksamkeit gibt es auch nicht. Aber
einen Versuch ist es genauso wert, wie jede andere
Methode, die für teures Geld angeboten wird. Wenn es
klappt, spart der Raucher anschließend viel Geld, das
vorher seiner Sucht zum Opfer fiel, abgesehen von den
offensichtlichen gesundheitlichen Vorteilen des
NICHT-Rauchens. GENAU dafür lohnt aber (fast) jeder
Versuch.
Kontakt
Praxis für
Psychotherapie - Hypnose und Lebensberatung
Dr. rer.nat.
Klaus-Peter Sawinski, HPP
Königstädter Str.
121, 64569 Nauheim
Tel. 06152
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mobil 0175 279
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