Nicht nur für Kunstinteressierte
Lesenswert und Informativ: Der neue Kulturatlas für das
Gerauer Land
Das Titelbild der neuen Ausgabe (Bildschirmfoto,
Copyright:
WIR-Magazin Groß-Gerau).
> Der Kulturatlas als PFD-Datei
öffnet hier im neuen Fenster
Der neue
Kulturatlas ist zu haben. Herausgegeben von W. Christian
Schmitt, Ralf Schwob, Beate Koslowski und Britta Röder,
allesamt Mitglieder des Kulturstammtischs Groß-Gerau,
sowie dem Magistrat der Kreisstadt Groß-Gerau und dem
WIR-Magazin ist ein Werk entstanden, dass für alle
Kunstinteressierte reichlich Lesestoff und viele
Informationen bietet. WIR-Magazin-Herausgeber W.
Christian Schmitt erklärt im folgenden Beitrag, worum es
geht.
Von W. Christian
Schmitt
Am Anfang
stand nicht nur die Idee, sondern sogleich auch eine
Handvoll Fragen: Warum wollen wir (neuerlich) einen
Kulturatlas für die Kreisstadt und das Gerauer Land
erarbeiten? Wer und was wird darin Aufnahme finden? Und
wer oder was nicht? Welche Kriterien sollen gelten? Wer
legt diese fest? Für wen ist diese Dokumentation
gedacht, hilfreich bei der Suche, bei Entscheidungen in
Sachen Kultur? Und letztlich auch: wer wird dieses
Nachschlagewerk finanzieren?
Unsere Schritte
im Detail: ein Redaktionsteam wurde zusammengestellt,
bestehend aus Ralf Schwob, Beate Koslowski, Britta Röder
und mir, allesamt engagiert und miteinander vertraut im
Groß-Gerauer Kulturstammtisch. Zwei, die 2007 und 2011
erschienenen Ausgaben eines „Kulturatlas“, lagen uns
vor. Vieles hatte sich seither ge- und verändert.
Akteure der lokalen wie regionalen Kulturszene waren von
der Bühne abgetreten und/oder hatten sich ins Private
zurückgezogen. Etliche neue sind hinzugekommen, haben
auf sich aufmerksam gemacht.
Dies und anderes
woll(t)en wir mit einem neu strukturierten, nach
verstärkt journalistischen Maßstäben aufgebauten
Kulturatlas berücksichtigen. Ein Kulturatlas, der
Vernetzungen aufzeigt, der sichtbar macht, wie
vielfältig das kulturelle Angebot hier bei uns in der
Region ist.
Wir haben bei
Kreativen, Kulturämtern, Kulturentscheidern wie
–engagierten nachgefragt, ob wir sie gewinnen können, in
dieser Kulturatlas-Ausgabe mit dabei zu sein. Wir haben
Angebote unterbreitet, Wünsche geäußert, weil wir ein
möglichst umfassendes Bild kultureller Aktivitäten
bieten wollten. Doch wir waren und sind uns dessen
bewusst: Nicht alles, was wir vorhatten, lässt/ließ sich
realisieren. Auch nicht, dass wir ein vollständiges
Abbild der hiesigen „Kulturszene“ mit diesem neuen
Kulturatlas würden liefern können.
Doch unser
Ehrgeiz, Transparenz herzustellen, zahlte sich dennoch
aus. Wir können eine Dokumentation vorlegen, in der man
z.B. an Hand von 15 Kurzinterviews erfährt, was Insider
aus den Bereichen Theater, Chöre, Kabarett,
Kultur-Sponsoring, aber auch Fastnacht oder Mundart zu
berichten haben. Außerdem verschaffen rund vier Dutzend
Porträts einen Zugang zu Kultur und Kreativen.
Übersichten u.a.
über Buchhandlungen, Museen, Kulturpreise,
Chorgemeinschaften, Büchereien, Kultur-Events, Musik-
und Malschulen zeigen die Vielfalt auf, mit der
Gemeinden im Gerauer Land aufwarten können. Das Ergebnis
unserer Bemühungen legen wir hiermit vor. Wir danken
allen, die sich daran beteiligt haben – sowohl im
redaktionellen als auch im Anzeigenbereich.
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