Landfrauen
Unterwegs: An der Mosel und auf
kleinerer Runde durch heimische Gefilde
Landfrauen in einem Mosel-Ort |
Foto: Verein
Neben den Radwanderern des Ski-Clubs
(hier
geht’s zum Bericht) unternehmen auch
die Landfrauen immer wieder Ausflüge. In
den Tageszeitungen wird darüber gar
nicht oder kaum noch berichtet.
Nauheim-Online veröffentlicht die
Beiträge der Vereine im Wortlaut und mit
den zugesendeten Bildern.
„Bei
schönem Aprilwetter machten sich die
Nauheimer Landfrauen mit dem Bus, bei
einer Fahrtzeit von zwei Stunden, auf
den Weg an die Mosel mit dem Ziel nach
Cochem und Umgebung.
Mit herzlichen Worten, Lunchpaketen und
frisch gebrühtem Kaffee begrüßte der
Vorstand die 50 Fahrtteilnehmerinnen.
Unter den Reisenden waren etliche
Geburtstagskinder, denen ein Ständchen,
extra für sie von Anne gedichtet,
gesungen wurde. Die Jubilare
revanchierten sich mit einem flüssigen
Dankeschön.
Auch auf die frisch gebackene Oma Anne
und ihre kleine Enkelin Maria wurde
angestoßen. Im Nu verging die Zeit und
mit etwas Verspätung kamen die Frauen in
Cochem an. Dort wurden sie bereits von
der Stadtführerin Brigitte Schmitz
erwartet.
Bei einem einstündigen Stadtrundgang war
über Historie, Kultur, Land und Leute
viel zu erfahren. Majestätische grüßte
die „Reichsburg“ über Cochem. Mit ihren
verspielten Türmen und Zinnen gleicht
sie eher einer Traumphantasie als einem
Trutzbau.
Hier offenbart sich das Mittelalter in
seiner ganzen Pracht. Ganz besonders
beeindruckt hat die Landfrauen der Anbau
des roten „Mosel Weinberg Pfirsich“. Er
gedeiht deshalb so gut, durch die
klimatisch begünstigten Steillagen der
Weinberge. Er zählt zu einer
traditionsreichen Delikatesse der
Terrassenmosel, die als Mitbringsel bei
den Frauen begehrt war.
Informativ Nach dem
informativen Stadtrundgang fuhr man
durch kleine idyllische Moselorte bis
nach Senheim. Dort im Restaurant
„Schinkenkeller“ wurde das Mittagessen
eingenommen und die Feinschmeckerinnen
deckten sich mit hausgemachten
Spezialitäten ein.
Frisch gestärkt ging es weiter nach
Beilstein „dem Dornröschen der Mosel“.
Hier war eine kleine Führung angesagt,
mit Aufenthalt zur freien Verfügung.
Schon beim Bummeln durch das kleine
Städtchen versteht man, dass Beilstein,
von vielen Moselkennern als der schönste
Moselort gerühmt wird. Er hat auch schon
oft als Filmkulisse gedient. Hoch über
Beilstein lädt die Burgruine
„Metternich“ zu einem kleinen
Spaziergang mit herrlichem Blick über
das Moseltal ein.
Im Anschluss fuhr man zurück nach
Cochem, dort bestieg man das Schiff
„Stadt Bonn“ zu einer einstündigen
Moselschifffahrt. Hier erlebten die
Ausflüglerinnen eine der schönsten
Flusslandschaften hautnah, vorbei an
historisch verträumten Orten.
Der Anblick der Rebflächen des
Weinanbaugebietes in steilen
Terrassenanlagen mit über 30 Grad
Hangneigung, vom Schiff aus, war für die
Frauen faszinierend. Hier wird die
Riesling Rebe angebaut, die an der Mosel
besonders feinfruchtige und mineralische
Weine hervorbringt, war zu erfahren.
Nun hatten die Ausflüglerinnen wieder
festen Boden unter den Füßen. Bis zur
Abfahrtszeit konnten die Reiselustigen
noch Gelegenheit nutzen, sich
individuell in Cochem umzusehen. Mit
allen Sinnen erlebten und genossen die
Frauen das Ferienland Cochem - es ist
eine Reise wert.“
Zuvor waren die Landfrauen auch mit
dem Rad unterwegs. Hier der nächste
Bericht:
Landfrauen auf Tour | Foto:
Verein
Am ersten Mittwoch im Monat
April trafen sich 19 Landfrauen an den
„Wildschweinskulpturen“ am Ende der
Berzallee in Nauheim, es war die erste
Ausfahrt mit den Rädern im neuen Jahr.
Durch den herrlichen, grün sprießenden
Wald fuhr man in Richtung Mönchbruch und
an den Behindertenwerkstätten vorbei
nach Königstädten. Als Ziel hatte sich
die Gruppe die Eisdiele „Break & Brunch“
im Wohngebiet „Blauer See“ ausgesucht.
Dort konnte man gemütlich auf der
Terrasse Eis schlecken und andere
Köstlichkeiten genießen, die vorzüglich
mundeten. Nach einer ausgiebigen Rast,
bei netten Gesprächen, radelten die
Frauen quer durch das Neubaugebiet,
durch Feld, Wald und Flur wieder
Richtung Nauheim.
Am Ausgangspunkt angekommen,
verabschiedete Gabi Bender, sie hatte am
diesem Tag die Radführung, die
Radlerinnen. Vielen Dank auch an Moni
Schmidt und Ute Schilling für die
Unterstützung bei der Tour.“
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