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Lutz Graf: "Ich werde in Zukunft die kleinste Tonne wählen"

Wie viele Leerungen gibt es für den Restmüll?

 

Das Stichwort „Verursacherprinzip“, wie es von der CDU-Fraktion beim Streit um die Änderungen bei der Müllabfuhr angeführt wird, lässt Lutz Graf keine Ruhe. Er äußert sich in einem neuen Beitrag zum Thema, hier veröffentlicht im Wortlaut.

Von Lutz Graf

Zum Verursacher Prinzip bei der Abfall-Produktion: Ein Thema, welches man sehr kontrovers diskutieren bzw. betrachten kann. Die schwarze Restmülltonne wird benötigt, allerdings wurde sie in unserem Zwei-Personenhaushalt nie voll, daher werde ich in Zukunft die kleinste Tonne wählen, welches am Ende bei 13 Leerungen preislich etwas günstiger ist.

Was ist mit der braunen Biotonne ? Sie dient doch im wesentlichen der Beseitigung von Gras – und Heckenschnitt. Das heißt : Hausbesitzer, die rund um ihr Haus Rasen, Bäume, Blumen und Gebüsch haben und dies auch pflegen und somit etwas für das Kleinklima, die Natur und der Verschönerung unseres Dorfes tun, sind Verursacher. Nicht zu vergessen, dass die Gemeinde noch mit Strafen droht, wenn Äste von Gebüsch und Bäumen in den Gehweg ragen.

Bis heute habe ich eine Biotonne, werde aber aus folgenden Grund auf einen Komposter umsteigen:

Bisher kostete die 120l Biotonne EUR 96.- pro Jahr. Die zukünftige 120 l Biotonne kostet bei 26 Mindestleerungen und einem gemittelten Preis von EUR 8,80 im Jahr EUR 228,80.

Wenn jetzt alle so denken und handeln wie ich, werden wahrscheinlich sehr viel weniger Biotonnen zu leeren sein. Das Müllauto muss trotzdem fahren, auch wenn im ganzen Ort nur noch eine Tonne steht. Da ist nicht nur besonders umweltfreundlich, sondern auch das Müllauto muss trotzdem bezahlt werden.

 

 

 


 

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