Finanzen der Gemeinde | Freier Zugang

Der Blick auf die kommenden drei Haushaltsjahre bereitet der FLN Sorgen

FLN-Mitglieder im Rathaus.

 

Die Freie Liste hat sich mit dem Haushaltsentwurf befasst. Besorgt blicken die „Freien“ auf die kommenden drei Jahre, weil sich ein kräftiges Defizit abzeichnet. Zum Thema liegt folgender Beitrag vor, den Nauheim-Online, journalistisch ungefiltert, exklusiv im Original veröffentlicht:

Von Dr. Klaus-Peter Sawinski, FLN

Als wichtiges Ergebnis (jedenfalls solange der Haushalt 2020 dem ersten Entwurf entspricht) wertet die FLN nach ihrer Haushaltsklausur vom 15. Januar die Tatsache, dass der Etat mit einem geringen Plus abschließt.

Erfahrungsgemäß sind aber bis zum endgültigen Haushalt noch Verschiebungen und Veränderungen möglich. Falls sich diese im üblichen Rahmen bewegen, sieht die FLN aus heutiger Sicht noch keine Veranlassung, den Haushalt abzulehnen.

Trotzdem gibt es Punkte, die der Erläuterung bedürfen. Diese Rückfragen werden wir im Verlauf der Debatte in der nächsten Sitzungsrunde stellen, da es ja für Anträge zum Haushalt üblicherweise keinen Antragsschluss gibt.

Entwicklung macht Sorgen

Eindeutig besorgter müssen wir aber auf die Entwicklung des Haushaltes für die kommenden drei Jahre schauen. Hier macht sich ein deutliches Minus auf, dem entgegenzuwirken ist. Im Rahmen des Haushaltssicherungskonzeptes werden diese Punkte besprochen werden müssen.

Außerdem ergeben sich auch schon aus dem Anstehenden ein paar Punkte, über deren Dringlichkeit zu beraten sein wird. Eine Verschiebung von Investitionen und evtl. zu korrigierenden Positionen im Haushalt könnte dazu führen, dass auch die künftigen Haushaltsansätze schon in einem besseren Licht erscheinen.

Zu unserem Bedauern zeigt sich auch in diesem Haushalt kein Spielraum, die Grundsteuer B zurückzuführen - in welchem Rahmen auch immer! Es bleibt, daran zu erinnern, dass die Fraktion der FLN der damaligen, drastischen Erhöhung der Grundsteuer B nur zugestimmt hat, wenn die Absenkung zum nächstmöglichen Zeitpunkt durchgeführt wird und vor weiterer Erhöhung alle Möglichkeiten zur Konsolidierung durch Streichung von Ausgaben ausgeschöpft sind (wie damals zu Protokoll gegeben).

 

 

 


 

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